Presse
»Mit der neuen Gestaltung der Konzertbühne
im großen Haus ist optisch und akustisch ein großer Wurf gelungen.
Und die Werke, die Generalmusikdirektor Alexander Rumpf zur ersten Demonstration
gewählt hatte, unterstreichen das. (...)
Endlich spielt nun das Staatstsorchester in einem Rahmen, der seinem beständig
gesteigertem Format entspricht.
Jedes Werk fügte sich glücklich in das neue Umfeld ein. (...)
Akustisch durften hier ( Beethovens „Fünfte“ op.64 )
die Streicher neue Vorzüge zeigen. Sie blühten stärker
auf, klangen klarer. Folge davon in einem Beispiel: sie kontrastierten
vernehmbar mit ihren Sechzehnteln im Schlusssatz die vereinigten Chöre
von Holz- und Blechbläsern.
Drei Bruchstücke aus der Oper „Wozzeck“ von Alban Berg
stellten der Piano-Kultur des Orchesters und seines neuen Raumes ein hervorragendes
Zeugnis aus. Noch plastischer als in der derzeit gefeierten Oper schwebte
Bergs Klang herauf, fast fühlte man statt des schwer brütenden
Espressivo eine klassische Leichtigkeit. (...)
Albert Dietrichs hundert Jahre alte Festouvertüre op.35 als Eingangswerk
zeigte, wie durchsichtig eine etwas fettere Mischung aus dem „Zimmer“
dringt.«
Nordwest Zeitung, 3.10.2005
Links
Jan Plogsties Ingenieur für Akustik und Tontechnik